Skopje und seine Rettungskräfte

Skopje ist die Hauptstadt von Nordmazedonien und hat mehr als eine halbe Millionen EinwohnerInnen. Der Mindestlohn beträgt hier umgerechnet 250 Euro netto pro Monat.

Die Alexander Statue. Das riesige Monument steht im Zentrum von Skopje.

Seit Corona-Beginn im März 2020 sind die Krankenhäuser voll und staatlichen Rettungsfahrzeuge auf Hochtouren.

Die Rettungsdienste fahren 24 Stunden durch und die Beschäftigten arbeiten in 12-Stunden-Schichten. Die Rettungskräfte verdienen rund 400 – 600 Euro netto pro Monat.

Innerhalb von 24 Stunden gibt es 150 – 170 Anrufe und das mit nur 5 – 6 Rettungsfahrzeugen pro Schicht. Die Rettungsfahrzeuge fahren nicht nur in Skopje, sondern auch in der Umgebung von Skopje. Das bedeutet, dass die Menschen 1 – 1 ½ Stunden auf Hilfe warten, vor allem in nicht-städtischen Gebieten ist die Lage problematisch.

Die Rettungskräfte sind erschöpft und die Spitäler sind voll. Wenn im Krankenhaus kein Platz ist, müssen die Menschen nach Hause geschickt werden.

Trotz dieser starken Belastung und dem Stress sind die Menschen noch immer freundlich und hilfsbereit.

Die Rettungskräfte brauchen nun endlich
Entlastung,
mehr Erholungszeit und
vor allem mehr Lohn für ihre wichtige Arbeit!